Auslegungsziel

Auslegungsziel

Was ist ein Auslegungsziel?

Beginnen wir mit dem grundlegenden Verständnis des Begriffes. Das Auslegungsziel bezeichnet die vorgesehene Leistung oder Funktion, die ein System oder Bauteil erreichen soll. Es legt die Kriterien fest, die bei der Planung und Umsetzung eines Projekts als Richtlinien dienen. Im Kontext der Energieberatung, bezieht sich das Auslegungsziel üblicherweise auf das optimale Ergebnis hinsichtlich der Energieeffizienz, die ein Gebäude oder eine Anlage erreichen soll.

Wozu dient ein Auslegungsziel in der Energieberatung?

Der Fokus auf das Auslegungsziel in der Energieberatung ist wichtig. Es gibt vor, welche energetische Leistung ein Haus oder eine Anlage erzielen soll. Dazu gehören zum Beispiel Angaben zu Wärmeverlusten, Energieverbrauch oder Isolationswerten. An diesen Zielen orientieren sich sowohl die Planung als auch die Umsetzung von energetischen Maßnahmen.

Wie wird ein Auslegungsziel definiert?

Um ein Auslegungsziel zu definieren, findet eine umfassende Analyse statt. Der Energieberater untersucht dazu das Gebäude oder die Anlage und betrachtet alle Aspekte, die die Energieeffizienz beeinflussen könnten. Er stellt eine Prognose zu erwartenden Energieverbrauch auf und legt die Ziele fest, die erreicht werden sollen. Das können beispielsweise eine bestimmte Einsparung an Energiekosten oder ein bestimmter Grad an Energieeffizienz sein.

Beispiel für ein Auslegungsziel

Angenommen, Sie möchten eine Solaranlage installieren. Das Auslegungsziel könnte dann sein, dass die Anlage mindestens 80% des jährlichen Strombedarfs Ihres Haushalts decken soll. Um dieses Ziel erreichen zu können, muss die Anlage entsprechend dimensioniert und ausgerichtet sein. Über das Auslegungsziel wird also die Art und Weise der Umsetzung der Maßnahme entscheidend beeinflusst.