Der hydraulische Abgleich mit smarten Thermostaten - Intelligente Lösungen für effizientes Heizen

20.08.2025 8 mal gelesen 0 Kommentare
  • Smarte Thermostate erfassen Raumtemperaturen präzise und passen die Heizleistung automatisch an.
  • Durch den hydraulischen Abgleich wird die Wärme im Haus optimal verteilt und Energieverluste werden reduziert.
  • Intelligente Steuerungssysteme ermöglichen eine flexible Anpassung an individuelle Bedürfnisse und steigern so die Effizienz beim Heizen.

Die Rolle des hydraulischen Abgleichs für effizientes Heizen mit smarten Thermostaten

Die Rolle des hydraulischen Abgleichs für effizientes Heizen mit smarten Thermostaten

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Wer kennt es nicht: Im Erdgeschoss ist es mollig warm, während die oberen Räume trotz aufgedrehter Heizkörper einfach nicht richtig auf Temperatur kommen. Genau hier setzt der hydraulische Abgleich an – und zwar nicht mehr mit mühseligem Ventileinstellen, sondern digital und präzise. Smarte Thermostate übernehmen heute die Aufgabe, die Wärmeverteilung in jedem Heizkreis optimal zu steuern. Sie messen permanent Temperatur und Durchfluss, erkennen Ungleichgewichte sofort und passen die Heizleistung dynamisch an. Das ist kein Hexenwerk, sondern gezielte Technologie, die sich besonders in komplexen Gebäuden wie Schulen, Kliniken oder Bürokomplexen bezahlt macht.

Der Clou: Während der klassische hydraulische Abgleich einmalig durchgeführt wird und dann oft „vergessen“ wird, ermöglichen smarte Thermostate eine fortlaufende Optimierung. Sie reagieren auf Veränderungen – etwa wenn ein Bereich stärker genutzt wird oder sich Außentemperaturen ändern. Dadurch bleibt die Wärmeverteilung immer im Lot, ohne dass jemand ständig nachjustieren muss. Das spart nicht nur Energie, sondern verhindert auch typische Probleme wie rauschende Heizkörper oder kalte Ecken.

Gerade in Nichtwohngebäuden, wo sich Nutzungszeiten und Raumbelegungen ständig ändern, sorgt diese intelligente Steuerung für einen echten Effizienzschub. Die Kombination aus hydraulischem Abgleich und smarter Technik ist also weit mehr als ein nettes Gimmick – sie ist die Grundlage für ein modernes, wirtschaftliches und komfortables Heizsystem, das sich flexibel an den Alltag anpasst.

Technische Anforderungen an smarte Thermostate beim digitalen hydraulischen Abgleich

Technische Anforderungen an smarte Thermostate beim digitalen hydraulischen Abgleich

Damit ein digitaler hydraulischer Abgleich tatsächlich funktioniert und nicht nur auf dem Papier gut klingt, müssen smarte Thermostate eine ganze Reihe technischer Anforderungen erfüllen. Es reicht eben nicht, dass sie einfach „irgendwie“ die Temperatur regeln – hier ist Präzision gefragt, und zwar auf mehreren Ebenen.

  • Exakte Mess- und Regeltechnik: Smarte Thermostate müssen Temperatur und Druck in Echtzeit erfassen können. Nur so lassen sich Durchflussmengen exakt bestimmen und der Abgleich kontinuierlich optimieren.
  • Stabile Funk- oder Netzwerkanbindung: Eine zuverlässige Kommunikation zwischen Thermostaten, Sensoren und der zentralen Steuerung ist unerlässlich. Unterbrechungen oder Verzögerungen führen schnell zu Fehlfunktionen und Energieverlusten.
  • Kompatibilität mit bestehenden Systemen: Die Integration in vorhandene Heizungsanlagen und Gebäudemanagementsysteme muss reibungslos funktionieren. Offene Schnittstellen (z. B. über BACnet oder KNX) sind hier Gold wert.
  • Automatisierte Datenauswertung: Moderne Thermostate sollten nicht nur Daten sammeln, sondern diese auch intelligent auswerten. Algorithmen erkennen Muster, prognostizieren Lastspitzen und passen die Regelung proaktiv an.
  • Skalierbarkeit: Gerade in großen Gebäuden ist es wichtig, dass das System problemlos erweitert werden kann – ohne dass die Performance leidet oder alles neu konfiguriert werden muss.
  • Datensicherheit und Datenschutz: Da viele Systeme cloudbasiert arbeiten, ist ein hohes Maß an IT-Sicherheit Pflicht. Verschlüsselte Übertragung und klare Zugriffsrechte sind unverzichtbar.
  • Zertifizierungen und Nachweise: Für die Förderfähigkeit und Rechtssicherheit sind Zertifikate wie TÜV oder vergleichbare Nachweise erforderlich. Nur so ist sichergestellt, dass die Technik den gesetzlichen Vorgaben entspricht.

Erst wenn all diese Anforderungen erfüllt sind, kann ein smarter Thermostat im Zusammenspiel mit dem digitalen hydraulischen Abgleich sein volles Potenzial entfalten – und zwar ohne Kompromisse bei Komfort, Effizienz oder Sicherheit.

Praktische Umsetzung: So funktioniert der hydraulische Abgleich mit intelligenten Thermostaten

Praktische Umsetzung: So funktioniert der hydraulische Abgleich mit intelligenten Thermostaten

Die Installation smarter Thermostate für den hydraulischen Abgleich läuft heute deutlich schlanker ab als noch vor ein paar Jahren. Zunächst werden die Thermostate an den Heizkörpern oder in den Heizkreisen angebracht und mit der zentralen Steuereinheit gekoppelt. Das geht meist drahtlos, ohne dass man gleich die halbe Wand aufstemmen muss. Nach der Inbetriebnahme erfassen die Geräte automatisch die individuellen Eigenschaften jedes Heizkreises – etwa die tatsächliche Durchflussmenge oder die Trägheit des Systems.

  • Selbstlernende Kalibrierung: Intelligente Thermostate führen nach der Montage eine automatische Kalibrierung durch. Sie analysieren, wie schnell sich ein Raum erwärmt und wie sich die Temperatur verteilt. Daraus berechnen sie die optimalen Einstellungen für jeden Heizkörper.
  • Kontinuierliche Anpassung: Im laufenden Betrieb reagieren die Thermostate auf Veränderungen, zum Beispiel durch geänderte Raumbelegung oder offene Fenster. Sie passen die Ventilstellung dynamisch an, sodass kein Heizkreis über- oder unterversorgt wird.
  • Zentrale Steuerung und Monitoring: Über eine Onlineplattform oder eine App können Betreiber alle Heizkreise überwachen und bei Bedarf eingreifen. Die Plattform zeigt nicht nur aktuelle Temperaturen, sondern auch historische Daten und Optimierungsvorschläge an.
  • Automatisierte Berichte: Das System erstellt auf Knopfdruck Berichte zum Energieverbrauch und zur Effizienz der Heizkreise. Diese Dokumentation ist hilfreich für die Heizkostenabrechnung und kann als Nachweis für Förderprogramme dienen.

Mit dieser Vorgehensweise lässt sich der hydraulische Abgleich nicht nur einmalig, sondern dauerhaft und flexibel an die tatsächlichen Gegebenheiten im Gebäude anpassen. Das spart Aufwand, minimiert Fehlerquellen und sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung – ohne ständiges Nachjustieren oder aufwendige manuelle Messungen.

Konkretes Beispiel: Der digitale hydraulische Abgleich in einer Schule

Konkretes Beispiel: Der digitale hydraulische Abgleich in einer Schule

Stellen wir uns eine typische Grundschule vor, Baujahr 1978, verteilt auf drei Etagen mit 24 Klassenräumen, einer Turnhalle und diversen Nebenräumen. Die Heizungsanlage – zwar regelmäßig gewartet, aber nie wirklich modernisiert – hatte jahrelang mit ungleichmäßiger Wärmeverteilung zu kämpfen. Während im Erdgeschoss die Fenster im Winter gekippt werden mussten, froren die Kinder im Dachgeschoss. Klassischer Fall von Energieverschwendung und Unzufriedenheit.

Mit der Einführung digitaler, smarter Thermostate änderte sich das Bild grundlegend. Die Montage erfolgte an einem Wochenende, ohne dass der Schulbetrieb gestört wurde. Jeder Heizkörper erhielt ein vernetztes Thermostat, das sofort die individuellen Anforderungen des jeweiligen Raums erkannte. Besonders spannend: In der Turnhalle, die nur zu bestimmten Zeiten genutzt wird, lernten die Thermostate den Belegungsrhythmus und passten die Heizphasen automatisch an.

  • Ergebnis: Bereits im ersten Winter nach der Umrüstung sank der Energieverbrauch um 19 %. Die Raumtemperaturen blieben stabil, unabhängig von der Tageszeit oder der Nutzung der Räume.
  • Verwaltung: Das Facility Management konnte erstmals alle Heizkreise zentral überwachen und bei Bedarf gezielt eingreifen – etwa bei Sonderveranstaltungen oder Elternabenden.
  • Förderung: Durch die lückenlose Dokumentation des digitalen hydraulischen Abgleichs war die Maßnahme förderfähig und wurde mit 20 % bezuschusst.
  • Transparenz: Die digitale Verbrauchserfassung ermöglichte eine nachvollziehbare Heizkostenabrechnung, was gerade im Schulumfeld mit vielen unterschiedlichen Nutzern ein echter Pluspunkt ist.

Dieses Beispiel zeigt, wie der digitale hydraulische Abgleich mit smarten Thermostaten nicht nur den Komfort, sondern auch die Wirtschaftlichkeit und Transparenz in öffentlichen Gebäuden auf ein neues Level hebt.

Vorteile für Betreiber und Facility Management: Automatisierung und zentrale Kontrolle

Vorteile für Betreiber und Facility Management: Automatisierung und zentrale Kontrolle

Mit der Einführung smarter Thermostate für den hydraulischen Abgleich eröffnen sich für Betreiber und Facility Manager ganz neue Spielräume. Die Systeme bringen nicht nur Effizienz, sondern auch eine erhebliche Vereinfachung der täglichen Abläufe. Besonders hervorzuheben sind folgende Vorteile:

  • Zentrale Anpassung an Nutzungsänderungen: Bei kurzfristigen Raumänderungen, etwa wegen Veranstaltungen oder Umnutzungen, lassen sich Heizprofile für einzelne Bereiche direkt und ohne Vor-Ort-Einsatz anpassen.
  • Frühzeitige Fehlererkennung: Intelligente Auswertungen melden Unregelmäßigkeiten wie ungewöhnliche Temperaturverläufe oder blockierte Ventile automatisch. Das ermöglicht eine proaktive Wartung und verhindert teure Ausfälle.
  • Reduzierter Personalaufwand: Routinekontrollen und manuelle Einstellungen entfallen weitgehend. Das spart Zeit und setzt Kapazitäten für andere Aufgaben frei.
  • Nachvollziehbare Berichte für Audits: Die Systeme erstellen automatisch detaillierte Berichte, die bei internen oder externen Prüfungen als Nachweis für Effizienz und Gesetzeskonformität dienen.
  • Skalierbarkeit für große Liegenschaften: Auch bei wachsenden Gebäudebeständen bleibt die Steuerung übersichtlich. Neue Bereiche können unkompliziert integriert werden, ohne dass das Gesamtsystem an Übersichtlichkeit verliert.
  • Erhöhte Betriebssicherheit: Durch automatisierte Überwachung und Steuerung sinkt das Risiko für Betriebsstörungen deutlich – das gibt Sicherheit, gerade in sensiblen Einrichtungen wie Krankenhäusern oder Pflegeheimen.

Unterm Strich sorgen Automatisierung und zentrale Kontrolle nicht nur für weniger Stress im Alltag, sondern auch für eine nachhaltige Optimierung der Betriebsabläufe. Das Facility Management kann sich endlich auf strategische Aufgaben konzentrieren, während die Technik im Hintergrund zuverlässig für Wohlfühlklima sorgt.

Qualität, Zertifizierungen und rechtliche Anforderungen im Überblick

Qualität, Zertifizierungen und rechtliche Anforderungen im Überblick

Wer auf digitale Lösungen für den hydraulischen Abgleich setzt, muss ein wachsames Auge auf Qualität und rechtliche Rahmenbedingungen haben. Es reicht längst nicht mehr, dass smarte Thermostate einfach „funktionieren“ – sie müssen nachweislich höchste Standards erfüllen. Das betrifft sowohl die technische Zuverlässigkeit als auch die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben.

  • Zertifizierungen: Produkte mit TÜV- oder VDE-Zertifikat garantieren geprüfte Sicherheit, Funktionsumfang und Langlebigkeit. Gerade für Betreiber von Nichtwohngebäuden ist das ein Muss, um Haftungsrisiken zu minimieren.
  • Rechtliche Vorgaben: Die Heizkostenverordnung (HKVO) schreibt vor, dass der hydraulische Abgleich in vielen Fällen verpflichtend ist. Digitale Systeme müssen die Einhaltung dieser Vorgaben dokumentieren können – etwa durch automatisierte Protokolle und nachvollziehbare Berichte.
  • Förderfähigkeit: Nur zertifizierte Systeme werden im Rahmen von staatlichen Förderprogrammen anerkannt. Das betrifft sowohl Einzelmaßnahmen als auch die Integration in einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP), der zusätzliche Fördermittel ermöglicht.
  • Datenschutz: Smarte Thermostate verarbeiten sensible Gebäudedaten. Die Einhaltung der DSGVO und verschlüsselte Datenübertragung sind daher unerlässlich, um Bußgelder und Imageschäden zu vermeiden.
  • Transparenz und Nachvollziehbarkeit: Betreiber müssen jederzeit belegen können, dass alle Maßnahmen fachgerecht und regelkonform umgesetzt wurden. Hochwertige Systeme bieten hierfür revisionssichere Dokumentation und Audit-Trails.

Ein genauer Blick auf Qualitätssiegel, Zertifikate und rechtliche Anforderungen schützt vor bösen Überraschungen – und sorgt dafür, dass der digitale hydraulische Abgleich nicht nur technisch, sondern auch formal auf der sicheren Seite steht.

Fördermöglichkeiten und Integration in den individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP)

Fördermöglichkeiten und Integration in den individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP)

Die Modernisierung der Heizungsanlage durch digitalen hydraulischen Abgleich mit smarten Thermostaten wird von Bund und Ländern aktiv unterstützt. Wer clever plant, kann erhebliche Zuschüsse sichern und gleichzeitig den Wert seiner Immobilie steigern. Besonders attraktiv ist die Verknüpfung mit einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP):

  • Erhöhte Förderung durch iSFP: Wird der hydraulische Abgleich als Teil eines iSFP umgesetzt, winken bis zu 5 % zusätzliche Förderung auf die förderfähigen Kosten. Das kann sich, je nach Maßnahme, auf bis zu 3.000 € pro Jahr und Wohneinheit summieren.
  • Kombinierbarkeit mit weiteren Maßnahmen: Der digitale hydraulische Abgleich lässt sich im iSFP flexibel mit anderen energetischen Verbesserungen wie Dämmung oder Fenstertausch kombinieren. Das erhöht die Gesamteffizienz und macht den Förderantrag oft noch attraktiver.
  • Förderprogramme: Relevante Programme sind etwa die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) oder spezielle Landesprogramme. Voraussetzung ist meist der Nachweis über die fachgerechte, digitale Umsetzung und die Nutzung zertifizierter Systeme.
  • Langfristige Planungssicherheit: Die Integration in den iSFP schafft einen klaren Fahrplan für künftige Maßnahmen und erleichtert die Priorisierung. So lassen sich Sanierungsschritte optimal aufeinander abstimmen und Fördermittel gezielt nutzen.
  • Dokumentationsvorteil: Digitale Systeme liefern automatisch die nötigen Nachweise für Förderanträge und Abschlussberichte – das spart Zeit und minimiert bürokratische Hürden.

Wer die Fördermöglichkeiten konsequent ausschöpft und den hydraulischen Abgleich intelligent in den iSFP einbindet, profitiert doppelt: von moderner Technik und spürbaren finanziellen Vorteilen.

Tipps zur Auswahl und erfolgreichen Implementierung smarter Systeme

Tipps zur Auswahl und erfolgreichen Implementierung smarter Systeme

  • Bedarfsanalyse vor dem Kauf: Prüfen Sie, welche Gebäudebereiche besondere Anforderungen stellen – etwa Räume mit stark schwankender Nutzung oder speziellen Komfortansprüchen. Eine genaue Analyse hilft, das passende System zu wählen und unnötige Investitionen zu vermeiden.
  • Hersteller- und Systemvergleich: Setzen Sie auf Lösungen, die eine langfristige Ersatzteilversorgung und regelmäßige Software-Updates garantieren. Achten Sie auf Referenzen aus vergleichbaren Projekten und lassen Sie sich Demoversionen zeigen.
  • Schulungen und Einweisung: Planen Sie ausreichend Zeit für die Schulung des Bedienpersonals ein. Nur wenn alle Beteiligten die Funktionen verstehen, kann das System sein volles Potenzial entfalten.
  • Erweiterbarkeit im Blick behalten: Wählen Sie Systeme, die modular aufgebaut sind und sich bei Bedarf um weitere Funktionen oder Gebäudeteile ergänzen lassen. Das schafft Zukunftssicherheit und verhindert teure Nachrüstungen.
  • Service und Support: Klären Sie vorab, wie schnell der Hersteller oder Dienstleister im Störungsfall reagiert. Ein verlässlicher Support ist gerade in sensiblen Gebäuden wie Kliniken oder Schulen Gold wert.
  • Testphase einplanen: Führen Sie das System zunächst in einem Pilotbereich ein. So lassen sich Kinderkrankheiten erkennen und Anpassungen vornehmen, bevor die Technik im gesamten Gebäude ausgerollt wird.
  • Transparente Kommunikation: Informieren Sie Nutzer und Hausbewohner frühzeitig über die geplanten Änderungen. Akzeptanz und reibungsloser Betrieb steigen, wenn alle Beteiligten die Vorteile und Funktionsweise verstehen.

Mit diesen Schritten legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche Einführung smarter Heizsysteme – und sorgen dafür, dass die Technik nicht nur installiert, sondern auch optimal genutzt wird.

Fazit: Mehr Komfort, Effizienz und Rechtssicherheit durch smarte Lösungen

Fazit: Mehr Komfort, Effizienz und Rechtssicherheit durch smarte Lösungen

Digitale Systeme für den hydraulischen Abgleich eröffnen Betreibern und Nutzern ganz neue Perspektiven. Besonders spannend ist, dass sich mit intelligenten Thermostaten auch bisher schwer zugängliche oder komplexe Heizungsbereiche problemlos steuern lassen. Die Technologie schafft es, selbst in verwinkelten Altbauten oder Gebäuden mit wechselnder Nutzung eine gleichbleibend hohe Energieeffizienz zu gewährleisten.

  • Flexibilität bei Sanierungen: Smarte Lösungen lassen sich oft ohne größere bauliche Eingriffe nachrüsten. Das macht sie besonders attraktiv für denkmalgeschützte Immobilien oder Gebäude mit laufendem Betrieb.
  • Individuelle Nutzerprofile: Moderne Systeme ermöglichen es, unterschiedliche Komfortzonen innerhalb eines Gebäudes zu definieren und so auf die Bedürfnisse verschiedener Nutzergruppen einzugehen – etwa in Mehrgenerationenhäusern oder gemischt genutzten Objekten.
  • Nachhaltige Betriebskostenoptimierung: Die kontinuierliche Analyse und Anpassung der Heizungsregelung sorgt für dauerhaft niedrige Energiekosten, auch wenn sich die Gebäudenutzung im Laufe der Zeit verändert.
  • Verlässliche Entscheidungsgrundlage: Die gewonnenen Daten schaffen eine solide Basis für weitere Investitionen oder energetische Maßnahmen. So lassen sich langfristige Strategien für das Gebäudemanagement gezielt entwickeln.

Wer heute auf smarte Lösungen setzt, profitiert nicht nur von kurzfristigen Einsparungen, sondern sichert sich nachhaltige Vorteile für Komfort, Effizienz und Rechtssicherheit – und bleibt auch bei künftigen Anforderungen flexibel.


FAQ: Smarte Thermostate und digitaler hydraulischer Abgleich

Was ist der Vorteil eines digitalen hydraulischen Abgleichs mit smarten Thermostaten?

Der digitale hydraulische Abgleich sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung im gesamten Gebäude. Smarte Thermostate erfassen permanent den aktuellen Zustand der Heizkreise und passen die Heizleistung automatisch und präzise an, was den Energieverbrauch senkt und den Komfort erhöht.

Welche Anforderungen sollten smarte Thermostate für den digitalen hydraulischen Abgleich erfüllen?

Wichtige Anforderungen sind: hohe Messgenauigkeit bei Temperatur und Durchfluss, stabile Kommunikation, Kompatibilität zu bestehenden Heizsystemen, automatische Datenauswertung und die Erfüllung von Qualitäts- und Datenschutzstandards (z.B. TÜV-Zertifizierungen).

Wie profitieren Betreiber und Facility Management von digitalen Systemen für den hydraulischen Abgleich?

Automatisierung und zentrale Steuerung reduzieren den Personalaufwand, ermöglichen eine bedarfsgerechte Anpassung der Heizzeiten und steigern die Betriebssicherheit. Fehler werden frühzeitig erkannt und Wartungsprozesse können optimiert werden, was vor allem bei großen und komplexen Gebäuden von Vorteil ist.

Welche Rolle spielen Zertifizierungen und rechtliche Vorgaben beim Einsatz smarter Thermostate?

Zertifizierungen wie TÜV oder VDE stellen sicher, dass smarte Thermostate verlässlich und sicher funktionieren. Nur zertifizierte Systeme erfüllen die Vorgaben der Heizkostenverordnung und sind förderfähig. Betreiber erhalten Rechtssicherheit und minimieren Haftungsrisiken.

Wie kann die Sanierung durch digitalen hydraulischen Abgleich gefördert werden?

Wer den hydraulischen Abgleich digital mit zertifizierter Technik umsetzt und ihn in einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) integriert, kann bis zu 5 % zusätzliche Förderung erhalten. Damit sind bis zu 3.000 € pro Jahr und Wohneinheit an Mehrförderung möglich.

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Zusammenfassung des Artikels

Der digitale hydraulische Abgleich mit smarten Thermostaten sorgt für effiziente, gleichmäßige Wärmeverteilung und senkt den Energieverbrauch dauerhaft.

Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Setzen Sie auf kontinuierliche Optimierung: Im Gegensatz zum einmaligen klassischen hydraulischen Abgleich ermöglichen smarte Thermostate eine fortlaufende Überwachung und automatische Anpassung der Wärmeverteilung. Dadurch bleiben alle Räume dauerhaft optimal temperiert, unabhängig von Änderungen der Nutzung oder Außentemperatur.
  2. Achten Sie auf technische Anforderungen: Wählen Sie Thermostate, die präzise Mess- und Regeltechnik bieten, stabil vernetzt sind und sich problemlos in Ihre bestehende Heizungsanlage integrieren lassen. Zertifizierungen wie TÜV oder VDE garantieren Sicherheit und Förderfähigkeit.
  3. Nutzen Sie zentrale Steuerung und Monitoring: Smarte Systeme bieten Ihnen die Möglichkeit, alle Heizkreise bequem per App oder Onlineplattform zu überwachen, zu steuern und auszuwerten. So können Sie Optimierungsvorschläge direkt umsetzen und haben den Energieverbrauch stets im Blick.
  4. Profitieren Sie von Förderprogrammen und dem iSFP: Die digitale Umsetzung des hydraulischen Abgleichs ist förderfähig – insbesondere, wenn sie in einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) eingebunden wird. Das kann bis zu 5 % zusätzliche Förderung und jährlich bis zu 3.000 € pro Wohneinheit bedeuten.
  5. Planen Sie die Einführung sorgfältig: Führen Sie vorab eine Bedarfsanalyse durch, vergleichen Sie Systeme und achten Sie auf Modularität und Support. Schulen Sie das Bedienpersonal und informieren Sie die Nutzer, um einen reibungslosen Betrieb und hohe Akzeptanz zu sichern.

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