Was tun, wenn der Energieausweis zu schlecht ausfällt?

08.01.2024 1153 mal gelesen 0 Kommentare
  • Ein Energieberater kann individuelle Sanierungsmaßnahmen empfehlen, um die Energieeffizienz zu verbessern.
  • Mit einem iSFP erhalten Sie einen detaillierten Plan für eine schrittweise oder komplette Sanierung und können zusätzliche Fördermittel beanspruchen.
  • Kleinere Maßnahmen wie Dämmung von Heizungsrohren oder Austausch alter Fenster können bereits kurzfristig zur Verbesserung des Energieausweises beitragen.

Energieausweis zu schlecht – Was nun?

Ist Ihr Energieausweis zu schlecht, stehen Sie möglicherweise vor einer Herausforderung, die aber gleichzeitig eine Chance zur Verbesserung Ihrer Immobilie darstellen kann. Ein schlechtes Ergebnis sollte als Weckruf dienen, um Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in Betracht zu ziehen. Ein schlechter Energieausweis ist nicht nur Zeugnis hoher Energiekosten, sondern kann auch den Wert und die Attraktivität Ihrer Immobilie beeinträchtigen, besonders wenn es um Vermietung oder Verkauf geht.

Was können Sie also tun, um die Situation zu verbessern und einen besseren Energieausweis zu erhalten? Zunächst ist es wichtig, die Ursachen für das schlechte Abschneiden zu identifizieren. Es könnten veraltete Heizsysteme, schlechte Dämmung oder veraltete Fenster sein, die zu einem hohen Energieverbrauch führen. Nach der Feststellung der Schwachstellen ist es ratsam, einen Experten hinzuzuziehen, der Ihnen einen detaillierten Sanierungsplan ausarbeitet. Dies kann durch einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) unterstützt werden, welcher Ihnen nicht nur einen Schritt-für-Schritt-Plan bietet, sondern auch Zugang zu zusätzlichen Fördermitteln eröffnet.

ENGRADE bietet beide Formen von Energieausweisen an - Energiebedarfsausweis und Energieverbrauchsausweis. Auf Ihrem Energieausweis erhalten Sie außerdem Empfehlungen zu sinnvollen Modernisierungsmaßnahmen.

Durch eine strukturierte Vorgehensweise und eventuell die Inanspruchnahme von staatlichen Förderungen ist es möglich, die Energieeffizienz Ihres Gebäudes deutlich zu erhöhen und somit Langzeitkosten zu senken, während Sie gleichzeitig zum Umweltschutz beitragen. Kurzfristig entstehen zwar Kosten, langfristig steigern Sie jedoch den Wohnkomfort und den Wert Ihrer Immobilie.

Verständnis des Energieausweises und seiner Bedeutung

Der Energieausweis ist ein offizielles Dokument, das Auskunft über die Energieeffizienz eines Gebäudes gibt. Er dient als Orientierung für Eigentümer, Käufer und Mieter, um die energetische Qualität und somit die zu erwartenden Nebenkosten einer Immobilie einschätzen zu können. Ein besseres Verständnis des Energieausweises und seiner Bedeutung ist der erste Schritt, um die Energieeffizienz der eigenen vier Wände beurteilen zu können.

Im Energieausweis werden unter anderem der Energieverbrauch oder Energiebedarf, die Art der Heizung und die verwendeten Energieträger aufgeführt. Zudem enthält er eine Skala der Energieeffizienzklassen von A+ (sehr effizient) bis H (wenig effizient). Diese Einstufung hilft nicht nur dabei, den energetischen Zustand zu bewerten, sondern schafft auch Transparenz im Immobilienmarkt.

Die Bedeutung eines Energieausweises liegt nicht nur in der Informationspflicht gegenüber Interessenten. Ein schlechtes Ergebnis im Energieausweis kann zu einer Wertminderung der Immobilie führen und die Suche nach Mietern oder Käufern erschweren. Darüber hinaus spielt die Energieeffizienz auch eine wichtige Rolle für die Umwelt, da Gebäude mit geringer Energieeffizienz einen höheren CO2-Ausstoß verursachen.

Es ist also für jeden Eigentümer sinnvoll, einen genauen Blick auf den eigenen Energieausweis zu werfen und diesen zu verstehen, denn er liefert wichtige Hinweise darauf, wie man sowohl die Betriebskosten senken als auch den Wert der Immobilie steigern kann.

Maßnahmen und Abwägungen bei schlechter Energieeffizienz

Pro Contra
Sanierung durchführen Hohe Anfangsinvestition
Energieeffizienz verbessern U.U. lange Amortisationsdauer
Wertsteigerung der Immobilie Wertsteigerung möglicherweise geringer als Sanierungskosten
Besserer Wohnkomfort Störungen durch Baumaßnahmen
Niedrigere Energiekosten Ungewissheit über zukünftige Energiepreisentwicklung
Erhöhung möglicher Fördermittel durch iSFP Aufwand für Erstellung und Umsetzung des iSFP

Die Konsequenzen eines schlechten Energieausweises

Ein schlechter Energieausweis kann verschiedenste nachteilige Konsequenzen für Eigentümer einer Immobilie nach sich ziehen. Dabei geht es nicht nur um die finanzielle Seite, sondern auch um die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die Wahrnehmung der Immobilie im Vergleich zum Wettbewerb.

Rechtliche Folgen könnten entstehen, da bestimmte Gesetze und Vorschriften eine Mindestenergieeffizienz von Gebäuden fordern. Kommt es zu Verstößen gegen diese Bestimmungen, können Strafen oder Zwangsanpassungen die Folge sein. Des Weiteren kann es sein, dass gesetzliche Anforderungen bei zukünftigen Regeländerungen nicht mehr erfüllt werden, was zu Einschränkungen im Bereich Vermietung und Verkauf führen könnte.

Auch der Marktwert der Immobilie kann durch einen schlechten Energieausweis beeinträchtigt werden. Interessenten könnten abgeschreckt werden oder die Immobilie nur zu einem reduzierten Preis entgegennehmen wollen, da sie mit zukünftigen Sanierungskosten rechnen. Dies führt langfristig zu finanziellen Einbußen für den Eigentümer.

Zusätzlich könnte ein negatives Image entstehen. In Zeiten steigenden Umweltbewusstseins und einer zunehmenden Sensibilisierung für Nachhaltigkeit könnten potenzielle Mieter oder Käufer von einer schlechten Energiebilanz abgeschreckt werden.

Um diese unerwünschten Konsequenzen zu umgehen, ist es wichtig, proaktiv zu handeln und nach Möglichkeiten zu suchen, die Energieeffizienz der Immobilie zu steigern. Dies schützt nicht nur vor rechtlichen und finanziellen Nachteilen, sondern fördert auch den Umweltschutz und die Attraktivität der Immobilie am Markt.

Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz

Um die Energieeffizienz eines Gebäudes zu steigern, gibt es verschiedene Maßnahmen, die je nach individueller Situation und Zustand der Immobilie ergriffen werden können. Durch gezielte Verbesserungen lässt sich nicht nur die Energiebilanz optimieren, sondern auch der Wohnkomfort erhöhen und der Wert der Immobilie steigern.

  1. Heizsystem modernisieren: Der Austausch alter Heizanlagen gegen effizientere Systeme, wie beispielsweise eine Brennwerttechnik, kann den Energieverbrauch signifikant senken.
  2. Fenster erneuern: Der Einbau moderner Fenster mit Isolierverglasung trägt maßgeblich zur Minimierung von Wärmeverlusten bei.
  3. Dachdämmung: Eine gute Dämmung des Daches verhindert Wärmeverluste und reduziert somit den Heizbedarf.
  4. Wärmedämmung der Außenwände: Die Dämmung von Fassaden verringert ebenfalls den Energieverbrauch, indem sie die Isolation verbessert.
  5. Einsatz erneuerbarer Energien: Solarthermieanlagen oder Fotovoltaik können zur Energiegewinnung genutzt werden und reduzieren den Bedarf an fossilen Brennstoffen.

Neben diesen großen Modernisierungsmaßnahmen gibt es auch kleinere, schnell umsetzbare Maßnahmen wie das Dichten von Undichtigkeiten oder die Installation von Thermostatventilen an Heizkörpern, die ebenfalls zu einer verbesserten Energieeffizienz beitragen können.

Bei der Planung und Umsetzung von Effizienzmaßnahmen sollte stets professionelle Beratung in Anspruch genommen werden, um die Maßnahmen optimal auf die Gegebenheiten des Gebäudes abzustimmen und Fördermöglichkeiten optimal zu nutzen.

Schritt für Schritt: Der Weg zum besseren Energieausweis

Ein besserer Energieausweis ist das Ergebnis wohlüberlegter Schritte, um die Energieeffizienz Ihrer Immobilie zu verbessern. Die Route dorthin erfordert Planung, Umsetzung und gegebenenfalls die Anpassung der Maßnahmen.

  1. Zustand erfassen: Ermitteln Sie den Ist-Zustand Ihrer Immobilie durch eine professionelle Energieberatung, um Schwachstellen aufzudecken.
  2. Sanierungsplan erstellen: Auf Basis der ermittelten Daten können Sie zusammen mit Ihrem Energieberater einen Sanierungsfahrplan entwickeln, der Prioritäten und zeitliche Abläufe festlegt.
  3. Angebote einholen: Vergleichen Sie Angebote von Fachfirmen und entscheiden Sie sich für das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis.
  4. Fördermöglichkeiten prüfen: Suchen Sie nach staatlichen Zuschüssen und Förderkrediten, die Ihre Finanzierungslast senken könnten.
  5. Maßnahmen umsetzen: Beginnen Sie mit der Durchführung der Sanierungsmaßnahmen, idealerweise begleitet durch Ihren Energieberater, um die korrekte Ausführung zu gewährleisten.
  6. Erfolg kontrollieren: Nach Abschluss der Maßnahmen sollten Sie eine erneute Energieeffizienzprüfung durchführen, um die Verbesserungen zu dokumentieren.

Nicht zu vergessen ist die anschließende Ausstellung eines neuen Energieausweises, der die energetischen Verbesserungen und somit das gestiegene Niveau der Immobilie widerspiegelt. Der Prozess zu einem besseren Energieausweis erfordert Zeit und Investitionen, zahlt sich jedoch durch niedrigere Energiekosten, höheren Immobilienwert und verbesserten Wohnkomfort langfristig aus.

Fördermöglichkeiten und finanzielle Unterstützung nutzen

Bei der Verbesserung Ihrer Energieeffizienz stehen Ihnen unterschiedliche Fördermöglichkeiten und finanzielle Unterstützungen zur Verfügung. Diese können die Kosten für Sanierungsmaßnahmen erheblich reduzieren und somit den Weg zu einem besseren Energieausweis erleichtern.

  • Informieren Sie sich über aktuelle Förderprogramme des Bundes, der Länder sowie der Kommunen. Oft gibt es Zuschüsse und zinsgünstige Kredite für energetische Sanierungen.
  • Prüfen Sie die Konditionen von Fördermitteln und passen Sie Ihre Sanierungsmaßnahmen entsprechend an. Manche Förderungen sind an spezifische Technologien oder Effizienzstandards gebunden.
  • Beachten Sie auch, dass es durchaus möglich ist, verschiedene Förderprogramme miteinander zu kombinieren, um die höchstmögliche finanzielle Unterstützung zu erhalten.

Darüber hinaus kann die Zusammenarbeit mit einem zertifizierten Energieberater nicht nur technische und organisatorische Vorteile bringen, sondern auch dabei helfen, den maximalen Förderbetrag für Ihr Vorhaben zu erlangen. Denn für die Beantragung mancher Fördermittel sind professionelle Energieberatungen oder bestimmte Nachweise erforderlich.

Indem Sie sich umfassend über Fördermöglichkeiten und finanzielle Unterstützung informieren und diese gezielt nutzen, können Sie den finanziellen Aufwand für die Sanierung deutlich verringern und einen entscheidenden Schritt in Richtung eines besseren Energieausweises machen.

Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) als Lösungsweg

Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) stellt einen maßgeschneiderten Leitfaden dar, der Hauseigentümern dabei hilft, ihre Immobilien schrittweise energetisch zu verbessern. Er bietet eine systematische Herangehensweise, um die Energieeffizienz zu steigern und damit die Qualität des Energieausweises zu optimieren.

Der iSFP benennt konkrete Maßnahmen, die auf die individuellen Gegebenheiten der Immobilie abgestimmt sind. Dabei werden technische Möglichkeiten, wirtschaftliche Aspekte und persönliche Präferenzen berücksichtigt. Auch das angestrebte Ziel, sei es der bestmögliche Standard oder eine schrittweise Herangehensweise, fließt in die Ausarbeitung ein.

Ein wesentlicher Vorteil des iSFP ist seine Förderfähigkeit. Durch die Umsetzung der im Fahrplan empfohlenen Maßnahmen können Eigentümer von erhöhten Fördersätzen profitieren. Das schafft zusätzliche finanzielle Anreize, die eine effiziente Umsetzung der Sanierung erleichtern.

Zusammenfassend dient der individuelle Sanierungsfahrplan als strukturiertes Instrument, das nicht nur den Weg zu einem verbesserten Energieausweis aufzeigt, sondern Eigentümern auch hilft, die langfristige Wertsteigerung ihrer Immobilie mit unterstützenden Fördermöglichkeiten in Einklang zu bringen.

Energieberater einschalten – Expertenhilfe für bessere Ergebnisse

Die Hinzuziehung eines qualifizierten Energieberaters ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einem besseren Energieausweis. Diese Experten bringen das nötige Fachwissen und die praktische Erfahrung mit, um maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Immobilie zu entwickeln.

Energieberater analysieren das aktuelle Energieprofil Ihres Gebäudes, identifizieren Schwachstellen und erarbeiten Strategieskizzen zur Effizienzsteigerung. Sie können berechnen, welche Investitionen sich wann amortisieren und welche Maßnahmen den größten Nutzen bringen. Zudem sind sie mit den aktuellen Vorschriften und Förderprogrammen vertraut und können Ihnen helfen, alle finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten auszuschöpfen.

Die Unterstützung durch einen Energieberater bietet nicht nur eine fachliche Grundlage für bauliche Veränderungen. Sie stellt auch sicher, dass alle Schritte fachgerecht umgesetzt werden und dass der erneuerte Energieausweis die tatsächliche Verbesserung der Energieeffizienz korrekt widerspiegelt.

Zusammengefasst bietet ein Energieberater wertvolle Expertenhilfe, die die Chancen erhöht, einen energetisch optimierten und somit wertvollen Energieausweis zu erhalten.

Häufige Fehler vermeiden – So wird Ihr Energieausweis realistischer

Um einen realistischen Energieausweis zu erhalten, ist es wichtig, häufige Fehler zu vermeiden. Ein korrekt erstellter Energieausweis gibt nicht nur Aufschluss über den tatsächlichen Energiebedarf, sondern beeinflusst auch maßgeblich den Erfolg energetischer Sanierungsmaßnahmen.

Ein verbreiteter Fehler ist die Wahl des falschen Typs des Energieausweises. Der Verbrauchsausweis und der Bedarfsausweis unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Datengrundlage. Für eine genauere Darstellung, insbesondere bei individuellen Sanierungen, ist oft der Bedarfsausweis die bessere Wahl.

Ein weiterer Punkt ist die Übernahme veralteter oder nicht zutreffender Daten. Dies kann zu einer Fehleinschätzung der Energieeffizienz führen. Achten Sie daher darauf, dass aktuelle und korrekte Gebäudemerkmale erfasst werden.

Nicht zu vernachlässigen ist zudem die Qualität und Genauigkeit der Durchführung einer Energieberatung. Eine oberflächliche Analyse ohne detaillierte Betrachtung aller Komponenten und Nutzungsgewohnheiten kann zu unvollständigen Ergebnissen führen. Beauftragen Sie daher einen qualifizierten Energieberater, um sicherzustellen, dass alle relevanten Aspekte berücksichtigt werden.

Um den Energieausweis realistischer zu gestalten, ist es zudem ratsam, standardisierte Annahmen zu hinterfragen. Nutzen Sie regionale Klimadaten und berücksichtigen Sie individuelle Nutzungsverhalten für eine präzisere Analyse.

Durch die Vermeidung dieser häufigen Fehler stellen Sie sicher, dass der Energieausweis ein genaues Bild von der Energieeffizienz Ihres Gebäudes vermittelt und als zuverlässige Grundlage für Sanierungsentscheidungen dient.

Rechtliche Aspekte: Pflichten und Verantwortung des Eigentümers

Die Erstellung und Vorlage eines Energieausweises ist nicht nur aus energetischer Perspektive von Bedeutung, sondern ebenso unter rechtlichen Gesichtspunkten. Eigentümer sind gesetzlich verpflichtet, bei Verkauf, Vermietung oder Verpachtung ihrer Immobilien einen gültigen Energieausweis vorzulegen.

Seit der Einführung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) gelten spezifische Anforderungen, die bei der Ausstellung und Verwendung von Energieausweisen beachtet werden müssen. So muss der Energieausweis bei Besichtigungen unaufgefordert vorgelegt werden und bei Immobilienanzeigen sind bestimmte energetische Kennwerte anzugeben.

Die Verantwortung des Eigentümers erstreckt sich ebenso darauf, dass der Energieausweis bestimmte Qualitätsstandards erfüllt und auf korrekten, nachvollziehbaren Daten basiert. Bei der Erstellung des Energieausweises durch einen Dritten muss sichergestellt werden, dass dieser über die nötige Qualifikation verfügt.

Vernachlässige ein Eigentümer diese Pflichten, kann das Bußgelder zur Folge haben. Darüber hinaus können fehlende oder falsche Angaben im Energieausweis zu Rechtsstreitigkeiten mit Mietern oder Käufern führen.

Es ist daher für Eigentümer essentiell, sich über die rechtlichen Anforderungen im Klaren zu sein und diese Sorgfaltspflicht ernst zu nehmen, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden und eine transparente, vertrauenswürdige Basis für jegliche Immobilientransaktion zu schaffen.

Energieausweis verbessern und Immobilienwert steigern

Eine verbesserte Energieeffizienz und ein guter Energieausweis können direkte Auswirkungen auf den Wert einer Immobilie haben. Zielgerichtete Maßnahmen zur Optimierung des Energieverbrauchs stellen nicht nur eine ökologisch sinnvolle Investition dar, sondern wirken sich positiv auf den Verkehrswert und die Attraktivität für potenzielle Käufer oder Mieter aus.

Der Zusammenhang zwischen einem guten Energieausweis und dem Immobilienwert beruht auf folgenden Vorteilen:

  • Senkung der Betriebskosten durch reduzierten Energieverbrauch.
  • Gesteigertes Mieter- oder Käuferinteresse aufgrund der Zukunftssicherheit und des Komforts einer energieeffizienten Immobilie.
  • Verbesserte Wettbewerbsposition am Markt, da umweltbewusstes Wohnen immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Dies zeigt auf, warum die Investition in die energetische Sanierung nicht nur aus ökologischen Gründen, sondern auch aus wirtschaftlicher Perspektive sinnvoll ist. Der Energieausweis dient in diesem Fall als visuelles Gütesiegel, das die Durchführung qualitativer Verbesserungsmaßnahmen belegt und somit das Vertrauen von Interessenten erhöht.

Die Wertsteigerung Ihrer Immobilie erfolgt somit sowohl durch praktische Verbesserungen an der Bausubstanz als auch durch die positive Außendarstellung einer zukunftsorientierten und verantwortungsbewussten Immobilienführung.

Fazit: Aktives Handeln bei schlechtem Energieausweis ist gefragt

Ein schlechter Energieausweis sollte nicht als Rückschlag gesehen werden, sondern vielmehr als Ansporn, die Energieeffizienz des eigenen Gebäudes zu verbessern. Aktives Handeln ist hierbei der Schlüssel zum Erfolg, denn nur durch gezielte Maßnahmen und Investitionen lassen sich die Energieeffizienz und der Wert der Immobilie steigern.

Die Bedeutung eines guten Energieausweises für die Wirtschaftlichkeit, die Umwelt und den Wohnkomfort sollte nicht unterschätzt werden. Durch die Inanspruchnahme von Förderprogrammen, den Einsatz von Expertenwissen und das Ergreifen praktischer Sanierungsschritte kann jeder Eigentümer einen positiven Beitrag leisten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein proaktives Vorgehen bei der Verbesserung eines schlechten Energieausweises nicht nur eine rechtliche Notwendigkeit ist, sondern auch eine lohnende Investition in die Zukunft darstellt. Durch das Beachten der rechtlichen Aspekte und das Nutzen von finanziellen sowie beratenden Ressourcen wird es möglich, nachhaltige Ergebnisse zu erzielen und den Immobilienwert deutlich zu steigern.


Häufig gestellte Fragen: Verbesserung eines schlechten Energieausweises

Welche ersten Schritte sind nötig, wenn mein Energieausweis eine schlechte Effizienzklasse aufzeigt?

Bei einem schlechten Ergebnis im Energieausweis sollten Sie eine professionelle Energieberatung in Anspruch nehmen, um die Schwachstellen Ihrer Immobilie zu identifizieren. Basierend auf dieser Analyse können Sanierungsmaßnahmen geplant und zeitlich priorisiert werden. Es lohnt sich auch, nach Fördermöglichkeiten zu suchen, die finanzielle Unterstützung bieten könnten.

Wie kann ich die Energieeffizienz meines Gebäudes verbessern?

Um die Energieeffizienz zu verbessern, können Sie verschiedene Maßnahmen ergreifen: Modernisierung des Heizsystems, Installation von Wärmedämmung an Dach und Fassade, Erneuerung der Fenster und Einsatz von erneuerbaren Energietechnologien wie Solarthermie oder Fotovoltaik. Jede Maßnahme sollte auf den individuellen Zustand des Gebäudes abgestimmt sein.

Was ist ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) und welche Vorteile bietet er?

Ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) bietet eine umfassende Analyse des aktuellen energetischen Zustands Ihrer Immobilie sowie einen maßgeschneiderten Plan für künftige Sanierungsmaßnahmen. Durch die Umsetzung der iSFP-Empfehlungen haben Sie die Möglichkeit, von einer erhöhten Förderung um 5 % zu profitieren. Bei schrittweisen Einzelmaßnahmen können Sie so pro Jahr und pro Wohneinheit bis zu 3.000 € zusätzliche Fördermittel erhalten.

Welche Fördermöglichkeiten gibt es bei einer schlechten Energieeffizienz?

Es gibt zahlreiche Förderprogramme auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. Diese umfassen unter anderem Zuschüsse, zinsgünstige Kredite und steuerliche Vergünstigungen für Maßnahmen zur energetischen Sanierung. Die individuellen Fördermöglichkeiten hängen von den durchgeführten Maßnahmen und der Erfüllung spezifischer Effizienzkriterien ab.

Was passiert, wenn ich keinen gültigen Energieausweis vorlegen kann?

Die Vorlage eines gültigen Energieausweises ist rechtlich vorgeschrieben, wenn Sie eine Immobilie verkaufen, vermieten oder verpachten möchten. Ohne einen solchen Ausweis riskieren Sie Bußgelder und machen sich gegenüber Mietern oder Käufern angreifbar für Ansprüche. Zudem könnte die Wertigkeit Ihrer Immobilie auf dem Markt sinken.

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Zusammenfassung des Artikels

Ein schlechter Energieausweis zeigt hohen Energieverbrauch und kann den Immobilienwert mindern; durch Identifikation der Schwachstellen und Umsetzung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) mit Expertenhilfe können die Energieeffizienz verbessert, Kosten gesenkt und zusätzliche Fördermittel genutzt werden. Der Prozess umfasst Zustandserfassung, Erstellung eines Sanierungsplans, Angebotsvergleich, Prüfung von Fördermöglichkeiten sowie Durchführung und Kontrolle der Maßnahmen für einen besseren Energieausweis.

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