Differenzdruck

Ob Sie nun ein Hausbesitzer oder ein Energieberater sind, der Begriff 'Differenzdruck' kommt Ihnen sicherlich oft unter. Aber was bedeutet dieser Begriff genau im Kontext der Energieberatung? In diesem Glossar-Eintrag werden wir diese Frage ausführlich beantworten.

Was versteht man unter Differenzdruck?

Differenzdruck bezeichnet den Druckunterschied zwischen zwei Punkten. In der Energieberatung betrifft das meist das Innere und Äußere eines Gebäudes. Denken Sie an ein aufgeblasenes Luftballon. Der Druck im Innern ist höher als außerhalb. Wenn Sie den Ballon loslassen, versucht die Luft, diesen Druck auszugleichen. Etwas Ähnliches geschieht in Gebäuden, besonders im Zusammenhang mit deren Lüftung und Heizung.

Welche Rolle spielt der Differenzdruck in der Energieberatung?

In der Energieberatung ist der Differenzdruck von Bedeutung. Warum? Er kann beeinflussen, wie effizient ein Gebäude geheizt oder gekühlt wird und wie gut die Luftqualität ist. Ein zu hoher Differenzdruck kann beispielsweise dazu führen, dass warme Luft aus einem Gebäude entweicht. Das erhöht die Heizkosten. Ein zu niedriger Differenzdruck kann dagegen die Lufterneuerung und damit die Luftqualität beeinträchtigen.

Wie misst man den Differenzdruck?

Die Messung des Differenzdrucks erfolgt in der Regel mit speziellen Geräten wie Manometern oder digitalen Druckmessgeräten. Diese Geräte ermitteln den Druckunterschied zwischen dem Innen- und Außenbereich eines Gebäudes. Dies gibt Energieberatern wertvolle Hinweise darauf, wo und wie Energieverluste vermieden und die Energieeffizienz verbessert werden können.

Fazit

Der Differenzdruck ist also ein zentraler Begriff in der Energieberatung. Er hilft dabei, die Energieeffizienz eines Gebäudes zu beurteilen und Optimierungspotenzial zu ermitteln. Ein gut regulierter Differenzdruck kann dazu beitragen, die Heiz- oder Kühlkosten zu senken und die Lebensqualität in einem Gebäude zu verbessern.