Energieeffizienzklassen: Das solltest du wissen

04.02.2024 175 mal gelesen 0 Kommentare
  • Energieeffizienzklassen auf Elektrogeräten, wie A+++ bis D, geben Auskunft über den Energieverbrauch und helfen, Stromkosten zu sparen.
  • Seit März 2021 gibt es ein neues EU-Energielabel, das von A bis G reicht und eine genauere Einstufung der Effizienz ermöglicht.
  • Beim Kauf neuer Geräte auf höhere Effizienzklassen achten, um langfristig Energie zu sparen und die Umwelt zu schonen.

Energieeffizienzklassen erklärt – Ein Überblick

Energieeffizienzklassen dienen als Orientierungshilfe, um die Energieeffizienz von Produkten auf einen Blick zu erkennen. Sie zeigen an, wie sparsam ein Gerät im Vergleich zu anderen Modellen desselben Typs mit Energie umgeht. Eine hohe Energieeffizienzklasse bedeutet in der Regel, dass weniger Energie für die gleiche Leistung verbraucht wird, was sich positiv auf die Energiekosten und die Umwelt auswirkt.

Die Skala der Energieeffizienzklassen wird von A bis G eingeteilt, wobei A die beste und G die schlechteste Bewertung darstellt. Seit März 2021 ist ein neues, überarbeitetes EU-Energielabel in Kraft, das eine einfache und einheitliche Bewertung ermöglicht. Diese Neueinstufung hilft Verbrauchern, energiesparende Produkte noch einfacher zu identifizieren.

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Das Energielabel ermöglicht nicht nur eine schnelle Einschätzung der Energieeffizienz, sondern bietet auch weitere nützliche Informationen, wie den Energie- oder Wasserverbrauch. Diese Angaben helfen dabei, die Betriebskosten während der Nutzungsdauer des Gerätes besser einzuschätzen.

Um die Effizienzklassen zu bestimmen, werden Produkte unter standardisierten Testbedingungen geprüft. Dabei werden nicht nur Energieverbrauchswerte ermittelt, sondern auch weitere leistungsbestimmende Merkmale berücksichtigt. So fließen zum Beispiel bei Waschmaschinen auch der Wasserverbrauch und die Schleuderleistung in die Bewertung ein.

Was sind Energieeffizienzklassen und warum sind sie wichtig

Energieeffizienzklassen sind eine Maßskala, die es Konsumenten ermöglicht, die Energieeffizienz von Geräten sofort zu bewerten. Diese Einordnung in verschiedene Klassen hilft, das Energiesparpotenzial eines Produkts zu erkennen, bevor man sich für einen Kauf entscheidet. Dadurch können Verbraucher bewusster entscheiden und langfristig sowohl Energie als auch Kosten sparen.

Die Wichtigkeit von Energieeffizienzklassen ergibt sich vor allem aus zwei Hauptgründen: Umweltschutz und ökonomische Aspekte. Ein niedrigerer Energieverbrauch bedeutet weniger CO2-Emissionen und eine geringere Belastung der Umwelt. Gleichzeitig ersparen sich Verbraucher durch effiziente Geräte hohe Stromrechnungen und tragen somit zu einer Entlastung ihres Haushaltsbudgets bei.

Das Verständnis der Energieeffizienzklassen ist auch deshalb von Bedeutung, weil es Teil einer breiteren Bewegung ist, die zum Ziel hat, den Energieverbrauch in der Europäischen Union zu senken. Die EU-Richtlinien für die Kennzeichnung von Energieeffizienzklassen unterstützen dieses Ziel, indem sie Transparenz schaffen und einen Anreiz für Hersteller setzen, effizientere Produkte zu entwickeln.

Pro und Contra der Energieeffizienzklassen

Vorteile Nachteile
Reduzierung des Energieverbrauchs Höhere Anschaffungskosten bei effizienteren Geräten
Senkung der Energiekosten im Langzeitgebrauch Teilweise geringere Auswahl bei höchsten Effizienzklassen
Positiver Beitrag zum Klimaschutz Neueffizienzstandards können Verwirrung stiften
Förderung von Innovationen und technologischer Entwicklung Nicht alle Effizienzklassen sind intuitiv verständlich
Langfristig wirtschaftlich vorteilhaft für Verbraucher Bestimmte Produkte können in höheren Klassen überteuert sein

Die neue EU-Energielabel-Skala von A bis G

Die neue EU-Energielabel-Skala ist ein aktualisiertes System, das die Bewertung von Energieeffizienz vereinfacht und für mehr Klarheit bei den Verbrauchern sorgt. Diese Neugestaltung des Labels führt zu einer präziseren Einstufung von Produkten und einem einfacheren Verständnis der Effizienzklassen.

Besonders hervorzuheben ist, dass die bisherigen Klassen A+, A++ und A+++ entfallen sind. Die neue Skalierung ermöglicht es, Fortschritte in der Technologie besser abzubilden und den Verbrauchern eine realistische Einschätzung der Energieeffizienz zu bieten.

Zusätzlich zu den Energieeffizienzklassen beinhaltet das neue Label Piktogramme, die wichtige Informationen über das jeweilige Produkt liefern. Diese umfassen zum Beispiel den Wasserverbrauch, die Geräuschentwicklung oder bei Kühlschränken das Nutzvolumen der Kühlfächer. Die einheitlichen Piktogramme machen es einfacher, Produkte verschiedener Hersteller zu vergleichen und eine informierte Kaufentscheidung zu treffen.

Das aktualisierte Energielabel ist Teil des Bestrebens der Europäischen Union, bis 2050 klimaneutral zu werden. Durch den Einsatz verständlicherer und transparenterer Labels wird ein wichtiger Schritt in Richtung eines energiebewussteren Konsums und der Reduzierung des Energieverbrauchs in privaten Haushalten gemacht.

Verständnis der Energieeffizienzklassen am Beispiel von Haushaltsgeräten

Um die Energieeffizienzklassen noch besser zu verstehen, betrachten wir Haushaltsgeräte, die täglich genutzt werden. So bietet zum Beispiel ein Kühlschrank der Effizienzklasse A einen deutlich verringerten Energieverbrauch im Vergleich zu einem Gerät der Klasse F. Die Einstufung basiert dabei auf dem relativen Energieverbrauch und leistet damit einen direkten Beitrag zur Senkung der Stromkosten.

Bei der Auswahl einer Waschmaschine spielt die Energieeffizienzklasse ebenfalls eine ausschlaggebende Rolle. Eine Waschmaschine mit der Kennzeichnung in einem höheren Effizienzbereich benötigt weniger Strom und Wasser pro Waschgang, was wiederum zu ökonomischen Vorteilen im Haushalt und zum Schutz natürlicher Ressourcen führt.

Staubsauger, die in bessere Energieeffizienzklassen eingestuft sind, zeichnen sich durch eine hohe Saugleistung bei gleichzeitig geringem Energieverbrauch aus. Die Bewertung gibt Auskunft darüber, wie effizient ein Staubsauger Schmutz aufnimmt, und hilft somit, Energie zu sparen, ohne dabei auf Sauberkeit verzichten zu müssen.

Fazit: Anhand dieser Alltagsgeräte lässt sich illustrieren, wie die Energieeffizienzklassen die Kaufentscheidung unterstützen können. Je höher die Klasse, desto geringer der Energieverbrauch und desto größer die Ersparnis. Das Verständnis für diese Klassen fördert einen verantwortungsbewussten Umgang mit Energie und unterstützt Verbraucher darin, umweltfreundlichere und kosteneffektivere Entscheidungen zu treffen.

Änderungen im Energielabel – Was hat sich seit März 2021 geändert

Das Energielabel der Europäischen Union hat im März 2021 ein Redesign erfahren, um den Verbrauchern eine noch bessere Orientierung beim Energieverbrauch von Produkten zu geben. Neben der Neuorganisation der Energieeffizienzklassen brachte die Umstellung auch verbesserte Testbedingungen mit sich, die sich stärker an den realen Verbrauchsbedingungen von Haushalten orientieren.

Ein wichtiger Bestandteil der Änderung ist die Einführung eines QR-Codes auf dem Label. Verbraucher haben nun die Möglichkeit, durch Scannen des Codes zusätzliche Informationen zu dem Produkt direkt aus der Europäischen Produktdatenbank zu erhalten. Dies fördert die Transparenz und ermöglicht es den Konsumenten, fundiertere Entscheidungen zu treffen.

Des Weiteren wurde der Bezugsrahmen für den Jahresverbrauch angepasst. Statt absoluter Verbrauchswerte werden die Angaben nun auf praxisnähere Szenarien bezogen, wie beispielsweise die Anzahl der Durchläufe bei Waschmaschinen. Dies sorgt dafür, dass die Angaben für den Endverbraucher greifbarer und nachvollziehbarer sind.

Die aktuelle Anpassung des Labels spiegelt nicht nur den Fortschritt in der Gerätetechnologie wider, sondern trägt auch dazu bei, dass Hersteller sich vermehrt auf die Entwicklung von Produkten mit höherer Energieeffizienz fokussieren. Dies ist ein essenzieller Schritt in Richtung eines nachhaltigeren Konsums und unterstützt das Ziel der EU, die Energieeffizienz kontinuierlich zu verbessern.

Von A+++ bis G – Das Ende der Verwirrung um Energieeffizienzklassen

Mit der Einführung der überarbeiteten Energielabel hat die EU einen wichtigen Schritt unternommen, um die vorherige Verwirrung um die Energieeffizienzklassen zu beseitigen. Die ehemaligen Bezeichnungen, die über A hinausgingen und Klassen wie A+++ umfassten, sind konsequent vereinfacht worden. Die klare und verständliche Skala erstreckt sich nun von A bis G, wobei A die höchste Effizienzklasse darstellt.

Diese Änderung vereinfacht die Kaufentscheidung erheblich, da Verbraucher nun eine direkte und intuitive Vergleichsbasis für den Energieverbrauch von Produkten haben. Die klare Differenzierung ohne zusätzliche "+"-Zeichen unterstützt bei der schnellen Identifikation der energieeffizientesten Geräte. Dadurch wird auch der Anreiz für Produzenten erhöht, ihre Produkte in Richtung einer besseren Energieeffizienz weiterzuentwickeln.

Zusammenfassend sorgt die Neuregelung dafür, dass die Energieeffizienz von Produkten für den Verbraucher nun leichter verständlich und direkt vergleichbar ist. Somit können Verbraucher bewusster entscheiden und effiziente Geräte erkennen, was langfristig zu einer Reduzierung des Energiekonsums beitragen kann.

Wie du Energieeffizienzklassen richtig liest und verstehst

Die richtige Interpretation der Energieeffizienzklassen ist entscheidend, um die Energieeffizienz und die damit verbundenen Kosten eines Produkts zu verstehen. Die Klassen sind auf der Skala des EU-Energielabels klar gekennzeichnet und gehen von A, der effizientesten Klasse, bis hinunter zu G, der am wenigsten effizienten Klasse.

Beim Lesen des Labels sollten Sie neben der Haupteffizienzklasse auch auf die Zusatzinformationen achten, die in Form von Piktogrammen dargestellt sind. Diese geben Aufschluss über spezifische Verbrauchsdaten, wie etwa dem Energieverbrauch in kWh pro Jahr oder besonderen Eigenschaften des Geräts wie Lautstärke oder Fassungsvermögen.

Es ist hilfreich, Produkte innerhalb derselben Energieeffizienzklasse anhand dieser weiteren Daten zu vergleichen. Ein Gerät in Klasse A mit niedrigerem jährlichen Energieverbrauch ist langfristig kosten-effektiver als ein anderes Gerät derselben Klasse mit höherem Verbrauch. Dadurch können Sie ein umfassendes Bild der Energieeffizienz und der Betriebskosten gewinnen.

Um das Label korrekt zu interpretieren, prüfen Sie:

  1. Die Effizienzklasse - sie gibt den grundlegenden Anhaltspunkt für die Energieeffizienz.
  2. Zusätzliche Piktogramme - sie liefern wichtige Detailinformationen über Verbrauch und Leistung.
  3. Den QR-Code - er bietet Zugang zu tiefergehenden Produktinformationen aus der europäischen Datenbank.

Die richtige Bewertung von Energielabels ist ein essenzieller Schritt, um effiziente und kostensparende Haushaltsgeräte zu identifizieren und eine informierte Kaufentscheidung zu treffen, die gleichzeitig dem Umweltschutz dient.

Die Bedeutung von Energieeffizienzklassen für deinen Geldbeutel und die Umwelt

Die Auswahl von Produkten mit einer hohen Energieeffizienzklasse ist sowohl für Ihren Geldbeutel als auch für die Umwelt vorteilhaft. Produkte, die in Effizienzklassen wie A oder B eingestuft sind, verbrauchen deutlich weniger Strom und tragen so zur Senkung der Energiekosten bei. Diese Einsparungen summieren sich über die gesamte Lebensdauer des Gerätes und können einen bedeutenden finanziellen Unterschied ausmachen.

Auf der anderen Seite haben energieeffiziente Geräte eine geringere Umweltbelastung, da sie weniger Ressourcen verbrauchen. Mit dem Kauf solcher Produkte unterstützen Sie aktiv den Klimaschutz, indem Sie den CO2-Ausstoß, der mit hohem Energieverbrauch verbunden ist, reduzieren. Dieser positive Effekt auf die Umwelt ist besonders relevant, wenn man bedenkt, dass Energie in vielen Ländern noch immer aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird.

Es ist auch wichtig zu bedenken, dass die Investition in ein Gerät mit einer höheren Energieeffizienzklasse oft mit höheren Anschaffungskosten verbunden sein kann. Diese Anfangsinvestition wird jedoch meist langfristig durch die Kosteneinsparungen bei den Energie- und Betriebskosten ausgeglichen. So leisten Sie einen Beitrag zum Umweltschutz, während Sie gleichzeitig Ihre jährlichen Haushaltsausgaben minimieren.

Zusatzinformationen auf dem neuen Energielabel – QR-Code und europäische Produktdatenbank

Ein modernes Feature des aktualisierten Energielabels ist der integrierte QR-Code. Durch das Scannen dieses Codes mit einem Smartphone gelangen Verbraucher direkt zur europäischen Produktdatenbank, bekannt als EPREL. Die EPREL-Datenbank bietet ausführliche Produktinformationen, die über die auf dem physischen Label dargestellten Daten hinausgehen. Dies ermöglicht eine noch tiefere Einsicht in die performancespezifischen Merkmale eines Geräts.

Zu den Informationen, die Sie durch den QR-Code abrufen können, gehören unter anderem Testergebnisse, detailliertere Energieverbrauchsdaten und zusätzliche Funktionen des Produkts. Diese Informationen können entscheidend sein, wenn es um die Wahl zwischen mehreren Geräten mit ähnlichen Energieeffizienzklassen geht, da sie helfen, das Produkt zu finden, das am besten zu den individuellen Anforderungen und Wünschen passt.

Der Zugriff auf die europäische Produktdatenbank fördert zudem die Markttransparenz. Hersteller sind verpflichtet, relevante Daten ihrer Produkte einzutragen, was nicht nur den Wettbewerb unter ihnen verstärkt, sondern auch das Vertrauen der Konsumenten in die Genauigkeit der auf dem Energielabel angegebenen Werte stärkt.

Betroffene Produktgruppen und das neue Energielabel

Das überarbeitete Energielabel hat Auswirkungen auf verschiedene Gruppen von Haushaltsgeräten. Zu den Produktkategorien, die von den Neuerungen betroffen sind, gehören unter anderem Spülmaschinen, Waschmaschinen, Waschtrockner, Kühlschränke, Gefriergeräte und Weinkühlschränke. Auch Produkte wie Bildschirme und Monitore sind inkludiert. Für jede dieser Gruppen wurden spezifische Anforderungen und Angaben definiert, die auf dem Label dargestellt werden.

Beispielsweise werden bei Kühlschränken Angaben zum Energieverbrauch, Nutzinhalt der Kühl- und Gefrierfächer und Lärmbelästigung gemacht. Bei Waschmaschinen hingegen richtet sich das Augenmerk auf den Wasserverbrauch, die Kapazität und die Effizienz des Schleudergangs. Diese angepassten Informationen sollen eine direkte Vergleichbarkeit zwischen Produkten ermöglichen.

Für Lampen und Leuchtmittel gilt seit dem 1. September 2021 ebenfalls das neue Label. Es informiert über die Lichtausbeute und die Lebensdauer der Leuchtmittel, was einem Verbraucher dabei hilft, eine Entscheidung für umweltfreundliche und wirtschaftliche Beleuchtungsoptionen zu treffen.

Diese Vorgaben gewährleisten, dass das neue Energielabel über alle Produktgruppen hinweg ein einheitliches Aussehen und verlässliche Informationen bietet. So werden Konsumenten in die Lage versetzt, auf einfache Weise Produkte auszuwählen, die ihren Anforderungen an Energieeffizienz und Leistung entsprechen und dabei auch noch zum Umweltschutz beitragen.

Ausnahmeregelungen für altgelabelte Modelle – Was du wissen musst

Mit der Einführung des neuen Energielabels sind auch bestimmte Ausnahmeregelungen verbunden, die für altgelabelte Modelle gelten. Diese Regelungen sind wichtig, damit Verbraucher verstehen, dass sie weiterhin auf ältere Labels stoßen können, auch nachdem das neue System implementiert wurde.

Modelle, die bereits vor der Umstellung produziert und mit den alten Labels versehen wurden, dürfen diese weiterhin führen. Für die Hersteller bedeutet das, dass sie nicht verpflichtet sind, bereits im Handel befindliche Produkte mit einem neuen Label zu versehen. Dadurch haben sie die Möglichkeit, ihre Lagerbestände abzuverkaufen, ohne zusätzliche Kosten für die Umkennzeichnung tragen zu müssen.

Es ist jedoch vorgesehen, dass diese Altgeräte allmählich aus dem Verkehr gezogen werden. Als Verbraucher sollten Sie daher darauf achten, ob ein Gerät mit einem aktuellen oder einem alten Label versehen ist. Die neuen Labels geben Ihnen einen besseren Überblick über die Energieeffizienz des Produkts und sind bei einer Kaufentscheidung vorzuziehen, da sie nach den neuesten Richtlinien und Standards bewertet wurden.

Die Ausnahmeregelungen sind ein Kompromiss, der den Übergang zu den neuen Energielabels erleichtern soll, ohne dass es zu Verschwendung durch das Vernichten alter Lagerbestände kommt. Gleichzeitig wird den Konsumenten die Möglichkeit geboten, von den verbesserten und aktualisierten Informationen des neuen Labelsystems zu profitieren.

Tipps zum Kauf energieeffizienter Geräte

Beim Kauf energieeffizienter Geräte gibt es einige Tipps, die Ihnen helfen, langfristige Entscheidungen zum Vorteil Ihres Geldbeutels und der Umwelt zu treffen. Hier sind die wichtigsten Punkte, die Sie beim Kauf beachten sollten:

  1. Vergleichen Sie Energielabel: Schauen Sie auf die Energieeffizienzklasse und wählen Sie, wenn möglich, ein Produkt der Klasse A oder B aus. Diese Geräte verbrauchen weniger Energie und sind langfristig kostensparend.
  2. Berücksichtigen Sie die Gesamtkosten: Rechnen Sie den Anschaffungspreis plus die erwarteten Betriebskosten über die Lebensdauer des Geräts, um die wahren Kosten zu ermitteln.
  3. Prüfen Sie die Produktdetailinformationen: Nutzen Sie den QR-Code auf dem Label, um in der europäischen Produktdatenbank weitere Informationen zu erhalten.
  4. Achten Sie auf Zusatzfunktionen: Einige Funktionen können den Energieverbrauch zusätzlich beeinflussen. Beispiele sind Eco-Modi oder einstellbare Programme, die den Verbrauch an die tatsächlichen Bedürfnisse anpassen.
  5. Bewerten Sie die Größe und Kapazität: Wählen Sie die Größe und Kapazität des Geräts entsprechend Ihrem tatsächlichen Bedarf aus, um Überkapazitäten und unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden.

Indem Sie diese Aspekte berücksichtigen, können Sie eine bewusste Entscheidung treffen, die nicht nur im Einklang mit Ihren Anforderungen steht, sondern auch einen Beitrag zum sparsamen Umgang mit Ressourcen leistet.

Fazit: Die Relevanz von Energieeffizienzklassen im Alltag

Abschließend lässt sich festhalten, dass Energieeffizienzklassen eine wesentliche Rolle im Alltag spielen. Sie dienen als Richtschnur für eine nachhaltige und kostensparende Haushaltsführung. Durch eine bewusste Auswahl von Produkten mit einer hohen Effizienzklasse lassen sich der Energieverbrauch maßgeblich reduzieren und die CO2-Emissionen senken. Dies trägt effektiv zum Klimaschutz bei und wirkt sich gleichzeitig positiv auf die Haushaltskasse aus.

Das neue EU-Energielabel erleichtert es Verbrauchern, eine informierte Entscheidung zu treffen. Durch die verbesserte Klarheit der Labels und die Verfügbarkeit zusätzlicher Produktinformationen online können Sie Geräte wählen, die Ihren Bedürfnissen und dem Wunsch nach Effizienz entsprechen.

Die Energieeffizienzklassen sind somit mehr als nur ein Label auf einem Produkt. Sie sind ein Instrument, das dabei hilft, den Energieverbrauch zu steuern und eine bewusste Entscheidung im Hinblick auf ökonomische und ökologische Aspekte zu treffen. Durch die Nutzung dieser Informationen wird Energieeffizienz im Alltag zu einem greifbaren und handlungsleitenden Konzept.


Häufig gestellte Fragen zu Energieeffizienzklassen

Was besagen die Energieeffizienzklassen von Produkten?

Energieeffizienzklassen geben an, wie energieeffizient ein Gerät im Vergleich zu anderen Modellen ist. Die Klassifizierung von A (sehr effizient) bis G (weniger effizient) hilft Verbrauchern, den Energieverbrauch einzuschätzen und damit umweltbewusste und kosteneffiziente Entscheidungen zu treffen.

Was hat sich mit der neuen EU-Energielabel-Skala geändert?

Mit der neuen EU-Energielabel-Skala, die seit März 2021 gilt, wurden die bisherigen Klassen A+, A++ und A+++ beseitigt. Die neue Skala reicht jetzt von A bis G, wodurch sie übersichtlicher ist und die Unterschiede zwischen den Energieeffizienzklassen klarer hervortreten.

Wofür steht der QR-Code auf dem Energielabel?

Der QR-Code auf dem neuen Energielabel verlinkt direkt zur europäischen Produktdatenbank (EPREL), wo Verbraucher detaillierte Informationen zu dem Produkt finden, wie Testergebnisse und spezifische Energieverbrauchsdaten.

Warum sind Energieeffizienzklassen für Verbraucher wichtig?

Energieeffizienzklassen bieten Verbrauchern wichtige Orientierungshilfen zum sparsamen Energieverbrauch von Haushaltsgeräten und anderen Produkten. Dies führt nicht nur zu einer Verringerung der Energiekosten, sondern trägt auch zum Umweltschutz bei.

Wie kann ich beim Kauf von Haushaltsgeräten auf die Energieeffizienz achten?

Beim Kauf von Haushaltsgeräten sollten Sie auf das EU-Energielabel achten und Produkte mit einer hohen Effizienzklasse (vorzugsweise A oder B) wählen. Nutzen Sie auch die Zusatzinformationen und den QR-Code, um die Produkteigenschaften und den tatsächlichen Energieverbrauch zu vergleichen.

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Zusammenfassung des Artikels

Energieeffizienzklassen bieten eine schnelle Orientierung über die Energieeffizienz von Produkten und tragen zu Umweltschutz sowie Kosteneinsparungen bei. Die EU-Energielabel-Skala wurde 2021 von A bis G neu organisiert, um Verbrauchern durch einfache Vergleichbarkeit und zusätzliche Informationen wie QR-Codes eine bessere Kaufentscheidung zu ermöglichen.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Informiere dich über das neue EU-Energielabel: Achte darauf, dass du die aktuelle Skala von A bis G verstehst und wie diese im Vergleich zu den alten Klassen wie A++ oder A+++ abschneidet.
  2. Berücksichtige den Gesamtverbrauch: Schau nicht nur auf die Effizienzklasse, sondern auch auf den jährlichen Energieverbrauch in kWh, der auf dem Label angegeben ist, um die tatsächlichen Betriebskosten abschätzen zu können.
  3. Vergleiche Zusatzinformationen: Nutze die Piktogramme auf dem Energielabel, um Produkte anhand ihrer spezifischen Eigenschaften wie Wasserverbrauch, Lautstärke oder Fassungsvermögen zu vergleichen.
  4. Beachte die langfristigen Kosten: Rechne die Anschaffungskosten und die erwarteten Betriebskosten über die Lebensdauer des Geräts zusammen, um die wahren Kosten zu ermitteln.
  5. Verwende die europäische Produktdatenbank: Scanne den QR-Code auf dem Energielabel, um zusätzliche Informationen zu dem Produkt aus der europäischen Produktdatenbank (EPREL) zu erhalten und eine fundierte Entscheidung zu treffen.